So schrieben Paulus und Timotheus an die Philipper.
Eine Freundin schickte diese Bibelstelle heute morgen und das hat mich inspiriert :)


Wie ist das heute bei uns Christen?
Ist das übertragbar?

Ich fühle es überwältigend so!

Jedes Mal, wenn ich mit Menschen zusammen bin, die Jesus im Herzen tragen, dann fühle ich mich so eng mit ihnen verbunden als wäre ich noch ein Baby, das durch die Nabelschnur mit seiner Mutter verbunden ist.

Das klingt vielleicht krass dieses Bild, aber so eng empfinde ich diese Gemeinschaft wirklich.

Und ist es nicht genau das, was Jesus sich für uns wünscht? Genau dafür betete er, bevor er zu unserem Papa zurückkehrte. Er betete für seine Jünger, und das sind wir alle die wir in an ihn glauben! Wir sind seine Jünger, seine Könige und Priester, seine Freunde, seine Schätze :) Gottes Kinder, eine Familie.

Er betete für Gemeinschaft, die so eng sein soll, wie die, die er mit dem Vater hat.

Er gab uns seinen heiligen Geist, damit wir von ihm erfüllt sein können. Er selbst ist der heilige Geist.

Ich finde das immer wieder so phänomenal wunderschön!

Wir sind von einem Geist erfüllt. Von ein- und demselben!

Und das fühle ich so so stark wenn ich mit Menschen zusammen bin, die ihn haben.

Ganz besonders im Gottesdienst.
Deshalb ist er einfach so wunderschön.

Ich spüre Gottes Gegenwart den ganzen Tag, mal intensiver und mal weniger, aber im Gottesdienst ist das nochmal was anderes!

Der ganze Raum ist erfüllt von musikalischer Anbetung, vom Knistern und der Freude des Heiligen Geistes. Das berührt jedes Mal so sehr mein Herz! Unbeschreiblich, ehrlich gesagt.

Und ich gehe voller Freude und Berührung nach Hause und voller Kraft in die neue Woche!

Ich fühle das, wenn wir Mädels (wir haben einen "Königstöchter-Chat" :)) im Chat schreiben, uns ermutigen, uns unsere Erlebnisse mit Jesus und auch Ängste und Gebetanliegen schreiben. Es gemeinsam erleben. Teilhaben daran.

Ich fühle das, wenn ich auf einem Konzert bin, z.B. von B.A.S.E. in Köln mit der Musik von "Könige & Priester" und "Liveworship" und alle Menschen gemeinsam stehen oder sitzen oder tanzen und einfach Freude da ist! Die Freude in Jesus! Alle Herzen sind dann so weich und erfüllt davon, das ist wunderschön!

Und dann hat plötzlich jemand wildfremdes ein Wort für dich, was dich fast umhaut, weil es so treffend ist. Diese Person weiß es von unserem Papa. Er schubst liebevoll mit einem Gedanken, einem Bild und das kann so viel freisetzen und ermutigen, das ist der Wahnsinn. Ich liebe das <3

Gemeinschaft mit und in Jesus zu haben, ist das Wunderbarste was es gibt für mich.

Ich fühle einfach auch immer mehr diese Sehnsucht, diese Liebe aus dieser Gemeinschaft an andere weiter und weiter und weiter zu geben.

Am Anfang erforderte das viel Mut, weil ich auch nicht wusste, was jemand denkt, wenn ich ihn auf der Straße frage, ob ich für ihn beten darf oder ihm etwas sage, wovon ich das Gefühl habe dass Jesus es mir für ihn ins Herz gelegt hat. Ich kenne diese Person ja nicht.

Meistens ist es so, dass ich gar nicht viel sage. Meistens ist es so, dass ich eine Not erkenne mit dem Herzen und dann etwas tue und dem Menschen ganz tief in die Augen sehe in voller Liebe.

Letzte Woche bedeutete das einem Obdachlosen im strömenden Regen meinen Regenschirm zu schenken und das Geld, was ich noch dabei hatte.

Ich kam völlig durchnässt zuhause an, aber so unendlich erwärmt von der Liebe.

Vor ein paar Tagen erlebte ich es in der Supermarktschlange. Ein Mädchen stand vor mir und Gott sagte immer wieder zu mir: "Bezahl diesem Mädchen was....." bevor ich verstand und reagieren konnte, war sie schon dran und ihr fehlte 1 Euro, um ihren Einkauf zu bezahlen. Voller Freude hatte ich bereits Geld in meiner Hand und reagierte direkt und gab es dem Kassierer. Beide waren völllig überrascht, aber freuten sich und die ganze Schlange hinter mir auch :) Das war schön.

Manchmal traue ich mich einfach so wie Jesus es gemacht hat und nehme die Hände der Person und danke Gott, dass er sie so wunderbar gemacht hat (ich kenne sie oder auch nicht) und danke ihm für die Stärken die er in sie hineingelegt hat und für die Schwächen, die er in Stärken verwandeln möchte und kann. Das ist das aller-Schönste!

 
Das geht immer ganz schnell und die Liebe strömt einfach weiter. Was daraus langfristig wird, das weiß ich meistens nicht. Es ist auch nicht wichtig dass ich das weiß. Wirken kann nur Jesus, nicht ich. Er wirkt durch uns!

Wir sind sein Leib und er wirkt durch unsere Hände, unsere Füße, unsere Lippen, unsere Augen, unsere ausgesprochenen Worte, die wir von ihm ins Herz gelegt bekommen. Manchmal liegt man vielleicht daneben, egal, nur Mut!
Fast immer weiß die Person etwas damit an zu fangen, auch wenn ich es nicht weiß.

So ist Gott. Er ist unendlich gut und lebendig.

Nur er kann diesen Menschen erfüllen, nicht ich. Ich freue mich, dass er durch mich wirken möchte, durch mich kleinen Menschen.
Ich fühle es, wenn er das tut. Und ich liebe es. Ich liebe Jesus und seine grenzenlose Liebe weiter zu geben. Immer und überall. Es ist nur schön und nichts schlechtes ist daran. Und das merkt dieser Mensch, der das noch nicht kennt. Und ich weiß, dass genau das der Grund ist, warum ich hier bin: Ich bin eine Tochter meines Papas und mein Herz brennt für ihn, von seiner Liebe. Ich bin hier, um das in die Welt hinaus zu rufen, von den Dächern, voller Freude.

Ich bin hier, um einem Menschen von Jesus zu erzählen, mal auf die eine und mal auf die andere Art und Weise, der Heilige Geist kennt keine Grenzen. Da wo Liebe ist, da ist auch er. Da wo ein weiches Herz ist, da ist seine Gegenwart.

Ich hoffe, ich konnte euch damit etwas ermutigen & dass ihr gerade in dieser Liebe mit mir verbunden seid  ;-))

Eure Julia