Wenn ich müde und ausgepowert bin, dann gönne ich mir eine Pause.
Vielleicht ein kleines Schläfchen oder einfach einen gemütlichen Tag zu
Hause schön eingemümmelt oder ich bummel durch die Stadt oder gehe mit meinem Hund spazieren.
Ich mache das, auch, wenn gerade eigentlich "einiges zu tun ist".
Ich
weiß, dass ich mich ausruhen und darauf vertrauen darf, dass Gott genau
in dieser Zeit das Ruder in der Hand hält, das ich ihm sowieso schon
immer gebe :)
Aber genau dann, wenn unser Kopf uns sagen möchte,
dass wir uns jetzt eigentlich nicht ausruhen dürften, ist es schwieriger
ihm das Ruder zu übergeben und zu sagen "Okay Jesus, ich
vertraue
dir dass du es regeln wirst, ich werde jetzt geduldig sein, aufhören
nach tausend Lösungen zu suchen so dass mir der Kopf raucht und werde
jetzt eine Pause machen, zur Ruhe kommen."
Wenn ich mir Markus 4 ab Vers 35 durchlese, dann weiß ich noch mehr, dass das gut so ist.
Denn was steht da?
Dort
steht, dass Jesus mit seinen Jüngern auf einem Boot war und die See
getobt hat in einem Sturm. Die Wellen waren hoch und die Jünger bekamen
es mit der Angst zu tun und waren so überfordert,
dass sie Jesus wecken mussten.
Ja genau, wecken. Denn er hat geschlafen. Mit seinem Kopf auf einem Kissen. Mitten im Sturm.
Er wusste, dass ihn keine Macht überwinden kann, weil er Gottes Sohn ist und Gott in ihm. Er hat fest darauf vertraut.
So interpretiere ich das zumindest.
Jesus hat sich eine Pause gegönnt und geschlafen, obwohl alles um ihn herum getobt hat.
Daran
nehme ich mir ein Beispiel und gebe es in seine Hände, wenn mal wieder
alles um mich herum tobt und ich eine Pause brauche.
Wenn ich
durchhalten soll, dann hilft er mir dabei mit seiner Stärke und wenn ich
mich ausruhen soll, dann bringt er mich runter.
Das ist so schön.
Und er bringt auch den Sturm um mich herum zur Ruhe. Ihm gehorcht alles. Wind und Wetter.
Und das bedeutet auch Sturm, der nichts mit dem Wetter zu tun hat.
Dieser
Sturm steht symbolisch für mich für Sorgen und Ängste und alles, was
mich aufwühlt und laut um mich herum saust, an meinen Kräften zerrt.
Es gibt einen Anker und einen Ruhepool inmitten dieser Stürme - Jesus.
Er geht mit mir durch den Sturm und bringt ihn in mir zur Ruhe, so dass ich seinen übernatürlichen Frieden fühlen kann.
Kannst du es fühlen?
Hmm.... Jesus... danke.
Ich gehe gestärkt aus dem Sturm heraus, an seiner Hand.
Wie
ein Adler breite ich mitten im Sturm mit ihm meine Schwingen aus, um
Aufschwung durch den Wind zu bekommen und nicht von ihm erdrückt zu
werden.
Gott verleiht mir diese wunderschönen, kraftvollen Schwingen.
Und ich komme zur Ruhe im Gleitflug. |
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