Zweifeln ist okay

Ich hatte da letztens dieses Gefühl, also so ein Zweifeln, weil ich ein Gespräch über Krankheit mitbekommen habe und das vor allem bei Kindern. 

Warum bekommt ein Kind Krebs und stirbt?

Warum lässt Gott das zu?

Das verstehe ich auch nicht.... es macht mich auch erstmal traurig, dass so etwas passiert und ich keine Antwort darauf habe, warum Gott das zulässt...

Da stehe ich also, mit dieser schweren Frage auf dem Herzen und ich weiß nicht wohin damit ....

Irgendwann werde ich Gott das fragen.

Ich weiß nur, dass es nichts daran ändert, dass ich an Gott glaube und an seine Liebe, weil ich sie immer genauso sehe und erlebe.
Ich sehe, wie sie hineinbricht, in scheinbar unlösbare Situationen.
Ich sehe, wie sie seelische und auch körperliche Heilung schenkt.

Ich spüre seine Freude immer so so sehr.


Ich erlebe, wie sie mein ganzes Leben einfach erfüllt und diese guten Gedanken von Jesus meine Sichtweise verwandeln und die Art, Dinge an zu packen, stärker, besser.

Aber manchmal habe ich auch Fragen...

Und dann weiß ich, dass das okay ist. Denn du hast mich so geschaffen, mit einem Verstand und rationalem Denken, mit einem Gerechtigkeitssinn.


Und da fälllt mir bei den Dingen ein, die der Mensch beeinflussen kann, wo er denn dann oft ist und nicht wo du bist, Gott - so wie in dem Poetry von liveworship.

Nur bei dieser Sache mit der Krankheit und den Kindern, da komme ich nicht weiter.

Aber ich akzeptiere, dass das so ist. Was ich weiß, ist, dass sie bei dir sind wenn sie sterben. Direkt bei dir, bei unserem liebenden Papa. Ohne Schmerz, ohne Leid.

Ansonsten werde ich es dich fragen, irgendwann .....
Es ist okay, wenn wir Fragen haben und es ist okay, wenn wir auch mal wütend sind. Gott sieht unser Herz eh! Wir dürfen ruhig ehrlich damit sein und mit ihm darüber reden.
 
Auch bei Jesus gab es eine Situation, wo einer seiner Jünger an ihm gezweifelt hat und zwar einer derjenigen, der sonst Vorreiter war, mutig und fest in seinem Glauben - Thomas.
Es war nach der Wiederauferstehung. Er zweifelte daran, ob Jesus wirklich Jesus war. Er konnte es sich einfach nicht vorstellen, dass das möglich ist
.


Und wie hat Jesus reagiert?

Hat er ihm gesagt, wie unfassbar das denn ist, dass er nicht fest und ohne jeden Zweifel davon überzeugt ist, dass er es ist?

Hat er ihn weggeschickt und gesagt, er könne wiederkommen, wenn er sich sicherer wäre?



Nein!
Genau das Gegenteil!

Er reagierte in Liebe- hey, es ist Jesus! 

Und er reagierte menschlich, denn er war Mensch geworden und kannte alle Gedanken und Gefühle, die man als Mensch haben kann - er nahm Thomas zu sich, streckte ihm seine Hände entgegen und zeigte ihm die Löcher, die von den Nägeln noch zurückgeblieben waren und sagte ihm "ich bin es wirklich."


Johannes 20:
27 
Dann wandte er sich an Thomas: "Leg deinen Finger auf meine durchbohrten Hände! Gib mir deine Hand und leg sie in die Wunde an meiner Seite! Zweifle nicht länger, sondern glaube!"
28 Thomas antwortete: "Mein Herr und mein Gott!"
29 Jesus sagte zu ihm: "Du glaubst, weil du mich gesehen hast. Wie glücklich können erst die sein, die mich nicht sehen und trotzdem glauben!"

Ja, genau, ich sehe ihn nicht, aber ich kenne ihn. Ich fühle ihn und ich glaube an ihn!

Und eines Tages werde ich in seine liebenden Augen sehen können.


Bis dahin wandel ich im Glauben und nicht im Sehen, im Fühlen aber dennoch nicht im richtig anfassen.

Ich danke dir, heiliger Geist, dass du mich immer wieder mit dieser größten, bedingungslosen und ewigen Liebe erfüllst, mit dieser Freude & Jesus durch dich immer in meinem Herzen bei mir und lebendig ist.








2 Kommentare:

  1. Ja, es gibt Fragen, auf die wir leider keine Antwort haben. Aber dann zieht der Papa
    uns in seine liebenden Arme und sein Trost ist grenzenlos. :-)
    Und ganz wichtig: Er ist niemals der Verursacher von Leid !!! Niemals!!!

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